Nest - Tagebuch 2024 Infos zu den Jungstörchen Maxi, Gabo und Frankie hier … 28.11.2024 Heute überraschte uns Edgar. Er kam zweimal für kurze Zeit ins Nest, um 15:35 bis 15:37 Uhr und von 17:03 bis 17:07 Uhr konnten wir uns über seine Anwesenheit freuen. 21.11.2024 Seit Mittwoch, dem 13.11., war unser Brutpaar nicht wieder im Nest. Es werden immer wieder Störche auf den Wiesen und Feldern gesichtet, die dort ihre Nahrung suchen. Die Ringe sind jedoch nicht immer abzulesen. Wir gehen davon aus, daß Ulla und Edgar weiterhin vor Ort sind und ihre Nächte z.B. auf den Flutlichtmasten des Sportplatzes in Stegen verbringen. Die abstrahlende Wärme sorgt für gut temperierte Füße… 13.11.2024 Erst Ulla dann Edgar, beide landeten heute um 12:23 Uhr im Nest. Ein Fremdstorch flog kurz darauf rechts am Nest vorbei. Dieser und ein weiterer umkreisten dann das Nest. Unser Brutpaar war genervt und Edgar startete um 12:32 Uhr zu einem 7-minütigen Patrouillenflug. Danach wurden Zweige gerichtet und um eine im Nest liegende Feder gestritten. Auch unternahm Edgar einen Paarungsversuch. Ulla verließ das Nest um 13:02 Uhr, Edgar um 13:04 Uhr. 10.11.2024 Ulla zieht es immer wieder zum Nest zurück… auch ohne Edgar. Ihre Nestzeiten der letzten Tage: 06.11.2024: 17:35 Uhr bis zum 07.11.2024, 07:13 Uhr 07:11.2024: 12:34 Uhr bis 13:34 Uhr 07.11.2024: 17:01 Uhr bis zum 08.11.2024, 07:13 Uhr 09.11.2024: 11:00 Uhr bis 11:36 Uhr 06.11.2024 Am gestrigen Abend, 05.11, gab es eine große Überraschung… Ulla landete gegen 17:25 Uhr im Nest. Ihr folgten beim Anflug zwei andere Störche. Der zweite wollte wohl auch gerne im Nest landen, wurde aber von Ulla erfolgreich abgewehrt. Dieser Storch war ebenfalls links beringt, Edgar oder Fremdstorch ? Es wird ein Geheimnis bleiben. Heute früh um 07:09 Uhr hat sich Ulla wieder verabschiedet. Gegen 08:48 kam Ulla sogar mit Edgar zurück zum Nest. Sie blieben bis 09:22 Uhr und flogen dann davon. Ein rechts beringter Fremdstorch landete um 09:26 Uhr im Nest und wurde zwei Minuten später von Ulla und Edgar vertrieben. Die beiden verließen das Nest gegen 09:28 Uhr zum Abflug auf die Felder und Wiesen. 05.11.2024 Unser Brutpaar Ulla und Edgar kommt zur Zeit nicht zurück ins Nest. Isi und Gustav Bickel von Weißstorch Breisgau e.V. konnten die beiden am 18.10, 22.10. und am 03.11. auf einem Scheunendach und den Feldern und Wiesen des Dreisamtals beobachten, identifizieren und fotografieren. Die Bilder sind unter „Aktuelles“ und „Bilder/Videos 2024“ und auch auf Facebook unter Breisgau Stoerche zu finden. Vielen Dank, daß wir die Fotos auf der Homepage zeigen dürfen ! So können wir sicher sein, sie sind noch da und es ihnen gut geht. Das ruhige Wetter ist von Nebel im Wechsel mit Sonnenschein geprägt. 26.10.2024 Nach dem letzten Besuch am Dienstag landete heute um 08:26 Uhr erst Ulla, danach auch Edgar im Nest. Es wurden ein paar Zweige sortiert verbunden mit einem kurzen Schnabelgefecht. Gegen 08:32 beendeten die beiden ihren kurzen Aufenthalt auf dem Nest und flogen wieder auf die Wiesen im Dreisamtal. 24.10.2024 Am Dienstag, den 22.10. kehrte unser Brutpaar tagsüber auf das Nest zurück. Kurz vor 11:00 Uhr landete erst Ulla, kurz danach auch Edgar im Nest. Edgar hatte wohl schlechte Laune, zweimal fing er ein „Schnabelgefecht“ mit Ulla an. Wahrscheinlich nervten ihn die vorbeifliegenden Fremdstörche. Gegen 11:21 Uhr starteten beide zur Verfolgung, kamen aber eine Minute später wieder ins Nest zurück. Gegen 12:43 Uhr, nach ca. 2 Stunden im Nest, flogen beide wieder ab und kehrten nicht mehr zurück. An diesem Vormittag hat auch Isi von Breisgau Stoerche die beiden in Gesellschaft weiterer Störche auf dem Dach einer Scheune in Zarten (Ortsteil von Kirchzarten) entdeckt und konnte wunderbare Fotos machen. 20.10.2024 Donnerstag und Freitag kehrten Ulla und Edgar weder tagsüber noch zum Übernachten auf das Nest zurück. Isi von Breisgau Stoerche konnte aber am Freitag die beiden in einer 6er Gruppe auf den Wiesen Richtung Giersberg ablesen und fotografieren. Samstag Abend kehrte Ulla um 19:08 zum Nest zurück und blieb über Nacht. Beim Anflug war ein zweiter Storch zu sehen. Vielleicht war es Edgar, der die Nacht nebenan auf dem Kirchendach verbracht hat. Ullas Ring war erst mit dem Nachtlicht der Cam sicher zu identifzieren. 18.10.2024 Am Dienstag, den 15.10. wurde unser Storchenpaar am Abend um 19:17 Uhr durch seltsame Lichterscheinungen vom Nest vertrieben. Es herrschte dichter Nebel, so daß die Lichtreflexe auch durch Autos, Fahrräder usw entstanden sein könnten. Am folgenden Mittwoch besuchten die beiden gegen 15:00 Uhr für kurze Zeit das Nest und flogen wieder fort. Abends gegen 18:00 Uhr kam Edgar nochmal alleine für ein paar Minuten zurück. Am Donnerstag war keiner von ihnen zu sehen. Die letzte gemeinsame Übernachtung war also am Montag, den 14.10. auf Dienstag. 08.10.2024 Am Abend des 8. Oktober kamen Ulla und Edgar wieder zurück ins Nest und verbrachten auch dort die Nacht. Durch langanhaltende Regenfälle stand eine große Pfütze im Nest. 07.10.2024 Ulla kam am Abend des 5. Oktober nicht ins Nest zurück. Edgar verbrachte die Nacht alleine und flog früh am Morgen des 6. Oktober ab. In der Nacht des 7. Oktober blieb das Nest leer. 30.09.2024 Ulla und Edgar haben den September weiterhin in ihrem Nest verbracht. Es wurde viel Gefiederpflege betrieben, da besonders die kleinen Federn durch die Mauser ersetzt werden. Auffällig war an einigen Tagen, daß Edgar etwas unwirsch auf Ulla reagierte und sie auch mal aus dem Nest beförderte. Ob dies in Zusammenhang mit den zum Teil dicht vorbeifliegenden Fremdstörchen stand, wissen wir nicht. Nach ein paar Tagen beruhigte sich die Situation wieder. 24.08.2024 An diesen Tagen wurden Ulla und Edgar wieder Opfer von Laser-Attacken und 17.08.2024 wahrscheinlich auch einer Drohnen-Attacke. Dies sind Verstöße gegen das 16.08.2024 Natur- und Tierschutzgesetz einer streng geschützen Tierart. Als schlicht primitiv und gemein ist das Verhalten von solchen Menschen zu beurteilen. Die Storcheneltern brauchen nach der kräftezehrenden Brutsaison diese Ruhephase, bevor auch sie für ein paar Wochen in wärmere Gefilde zur Winterpause aufbrechen. 13.08.2024 Am Donnerstag, den 8. August war es soweit. Unsere drei Jungstörche wurden am Vormittag ein letztes Mal im Nest auf dem Kirchturm gesehen und starteten danach ihre Reise in Richtung Süden. Maxi hat sich am frühen Morgen gegen 05:58 Uhr verabschiedet. Fränkie und Gabo kamen um 10:43 Uhr noch einmal zurück und verließen dann gegen 10:44 Uhr das Nest. Sie haben einen Monat nach ihren Jungfernflügen weiterhin während der Nacht im Nest geschlafen und sind tagsüber meist gemeinsam zur Futtersuche ausgeflogen. Vier Wochen, in denen sie ihre Flugfähigkeiten, auch bei widrigen Wetter- und Windverhältnissen, sowie ihre Jagdstrategien trainieren und verbessern konnten. Gut gerüstet starten sie nun in ihr eigenes Leben. Durch den Animal-Tracker können wir sie dabei weiterhin beobachten und lernen so die Reiserouten und Aufenthaltsorte kennen. Wir wünschen unseren Dreien nur das Beste - eine gute Reise, gute Futterplätze und irgendwann ein Wiedersehen ! Passt auf euch auf !!! Ulla und Edgar können sich nun von ihrem 5. gemeinsamen Brutjahr erholen. Federpflege, Paarbindung und Ausruhen bestimmen nun ihren „Alltag“. 04.08.2024 Die drei Jungstörche sind meist den ganzen Tag unterwegs. Sie verlassen in der Regel gegen 05:30 Uhr das Nest und kommen in den Abendstunden wieder nach Hause. Selten besucht einer der Drei das Nest während des Tages. Die Elternstörche Ulla und Edgar verweilen nun öfter tagsüber im Nest und die Jungstörche werden von den Eltern nicht mehr gefüttert. Wird das Betteln zu heftig, verlassen die Elternstörche das Nest. In der letzten Juliwoche haben wir endlich erfahren, welche Geschlechter unsere drei Jungstörche haben: Gabo: männlich Maxi: weiblich Frankie: männlich Mittwoch, den 31.07. zog gegen 18:20 Uhr ein Gewitter mit Sturm, Regen und größeren Hagelkörnern auf. Die drei konnten dennoch sicher im Nest landen und das Unwetter unverletzt überstehen. 22.07.2024 In den letzten Tagen haben unsere drei Jungstörche bei meist gutem Wetter viele Ausflüge ins Dreisamtal unternommen. Die Futterrationen wurden von Ulla und Edgar massiv reduziert, so daß der Nachwuchs auf den Wiesen nun auch selber für die Nahrungsaufnahme sorgen muß. Am 20.7. waren Gabo, Maxi und Frankie /a ca. 8 Stunden außerhalb des Nestes unterwegs, am 21.07. waren es sogar ca. 10 Stunden. Es ist grandios, über den Animal- Tracker verfolgen zu können, welche Ziele sie anfliegen und wo sie sich tagsüber aufhalten. Die Jungstörche übernachten weiterhin im Nest. In der letzten Woche waren viele Fremdstörche zu beobachten, die in der Nähe des Nestes vorbeiflogen oder auch landen wollten. Sowohl die Altstörche als auch die Jungstörche mußten dadurch oft die Fremdstörche vom Nest aus abwehren. Dreisamtalstörche berichtete uns, daß es zur Brutzeit 18 Storchennester im Dreisamtal gab. Somit werden auch viele nun flugfähige Jungstörche in der Luft unterwegs sein. 10.07.2024 Heute Morgen um 09:00 ist auch Gabo zu ihrem Jungfernflug gestartet. Völlig unaufgeregt und souverän flog sie an ihrem 73. Lebenstag los. Bravo! Gabo: Ausflug um 09.00 bis 10:12 Ausflug um 11:22 bis 13:15 Ausflug um 14:21 bis 14:26 kurzer Rundflug um 16:50 08.07.2024 Heute ist es endlich soweit … Maxi und Frankie/a haben sich getraut und heute Morgen ihren Jungfernflug absolviert. Maxi an seinem 73. Lebenstag und Frankie/a am 74. Lebenstag. Maxi: kurzer Rundflug um 09:11 kurzer Rundflug um 09:43 kurzer Rundflug um 10:16 kurzer Rundflug um 20:41 kurzer Rundflug um 21:04 Frankie /a: Ausflug um 10:33 bis 10:45 Wir alle hatten mit den Erstflügen eine Woche früher gerechnet. Nun hat das Wetter wohl gepasst und die zwei hatten den Mut, das erste Mal in ihrem Leben zu fliegen. Ulla und Edgar haben angefangen, die Futterportionen etwas zu kürzen. Wir hoffen, unsere drei Jungstörche noch eine Weile auf dem Nest begleiten und beobachten zu können. 24.06.2024 Unsere drei Jungstörche wachsen und gedeihen. Die Flugübungen nehmen zu, die ersten Luftsprünge sind zu sehen. Dem Alter entsprechend können wir in den nächsten 1 -2 Wochen mit den ersten Ausflügen ins Dreisamtal rechnen. Unsere Statistik zeigt, daß Ulla und Edgar im Durchschnitt pro Tag bis zu 17 Fütterungen vornehmen. Im Vergleich mit anderen Nestern ist das eine sehr hohe Quote. Bevor die Jungstörche ihre ersten Flüge unternehmen, werden die Futterrationen erfahrungsgemäß drastisch eingeschränkt. Dies dient dem Nachwuchs als Anreiz, das Nest zu verlassen und selbständig nach Futter zu suchen. Es bleibt also weiter spannend ! 14.06.2024 Die letzten Tage waren durchweg sonnig und die Jungstörche konnten sich prächtig weiter entwickeln. Sie haben sich nach ca. 3 Tagen an die Sender auf ihrem Rücken gewöhnt. Durch das jetzt enorme Wachstum der Deckfedern sind diese manchmal auch gar nicht mehr zu sehen. Seit ca. 4 Tagen werden öfter größere Beutetiere von Ulla und Edgar verfüttert. Die Wiesen im Dreisamtal konnten nun bei trockenem Wetter gemäht werden. Der Geruch einer frisch gemähten Wiese zieht die Störche zur Futtersuche an und Mäuse etc. sind in gemähtem Gras besser zu sehen und zu finden. Die Jungstörche fangen vermehrt mit Flugübungen an, um ihre Muskeln in Flügeln und Beinen zu stärken. 07.06.2024 Heute vormittag, gegen 10:00 Uhr konnten bei bestem Wetter unsere Jungstörche beringt und besendert werden. Alles geschah innerhalb von ca. 30 Minuten, und die drei Geschwister lagen wieder wohlbehalten in ihrem Nest. Für die Besenderung wurde jeder Jungstorch gewogen, vermessen und es wurden Federn für eine Geschlechtsbestimmung gezogen. Die Sender wurden im Laufe der Jahre immer leichter und leistungsfähiger. Durch Solarzellen laden sie immer wieder auf und können dadurch auch jahrelang Daten senden. Wir erfahren zum Beispiel, wo sie sich aufhalten, ob sie rasten oder sich im Flug befinden. Jahrelange Erfahrung hat gezeigt, daß sie die Störche in ihrem Leben nicht behindern. Ulla kam danach zuerst zurück zum Nest. Sie schaute auf ihren Nachwuchs und man sah ihr förmlich an, daß sie die Sender ins Visier nahm. Sie versuchte danach mehrfach, die Sender an den Antennen vom Rücken der Jungstörche zu ziehen. Die Jungstörche selbst versuchten auch, die Sender der Geschwister zu „entfernen“. Sicherlich sind diese erstmal Fremdkörper, an die man sich gewöhnen muss. Wir beobachten weiter, wie sie in den nächsten Tagen damit umgehen. 04.06.2024 Und wieder hat das Wetter zu Katastrophen auf vielen Nestern geführt. Seit Donnerstag, 30.05., hat es bis gestern Morgen, 03.06., unaufhörlich in Kirchzarten geregnet. Die Storchenküken haben fast vier Nächte lang sitzend den Wassermassen getrotzt. Die Temperaturen lagen nachts zwischen 10° und 12° Grad, also auch sehr kühl. Tagsüber wurden die drei Geschwister sehr gut durch die Eltern mit Futter versorgt, welches den Stoffwechsel hochgehalten hat. Die Küken/Jungstörche scheinen die letzten Tage gut überstanden zu haben. Der neue Beringungstermin ist für Freitag, den 7.06.2024 geplant. 27.05.2024 Nach dem tragischen Verlust des 4. Küken ist wieder Ruhe auf dem Nest eingekehrt. Das Wetter ist sehr wechselhaft mit Sonne und Regen. Die drei Geschwister werden von den Elternstörchen bestens mit Futter versorgt und wachsen täglich. Seit ca. 3 Tagen werden die Kleinen tagsüber auch mal für kurze Zeit im Nest allein gelassen. Entweder um Fremdstörche zu vertreiben oder auch um weiteres Polstermaterial / Zweige zu holen. Geplant ist die Beringung der Küken am 3.06.2024. 17.05.2024 Ein katastrophaler Tag, nicht nur für das Storchennest in Kirchzarten. Seit gestern Abend haben über 24 Stunden anhaltende, ergiebige Regenfälle Gebiete von West- bis Süddeutschland heimgesucht. Wassermassen mit über z.T. über 100l/m² und Temperaturen um die 10° Grad haben in vielen Storchennestern nicht nur den Kleinsten zu schaffen gemacht. Die Elternstörche selbst waren so naß, daß sie den Nachwuchs nicht mehr wärmen oder zur Futtersuche ausfliegen konnten. Heute Mittag gegen 15:00 Uhr war zu sehen, daß Supermini schwer erkrankt ist. Durchdringende Nässe und Kälte haben sehr wahrscheinlich durch Auskühlen zu einer Lungenentzündung geführt, denen die Küken mit ihrem Daunenkleid nichts entgegensetzen können. Gegen 21:00 Uhr konnten wir keine Lebenszeichen mehr erkennen. Um die anderen Geschwister vor Infektionen zu schützen, hat Ulla gegen 23:22 Uhr das verstorbene Küken aus dem Nest entfernt. Wäre dieser heftige Dauerregen nicht gewesen, hätte auch Supermini beste Chancen gehabt, aufzuwachsen. Der kleine Kämpfer wird uns immer in Erinnerung bleiben 09.05.2024 Jetzt haben auch das zweit- und drittgeschlüpfte Küken im Alter von 11 und 13 Tagen in den frühen Morgenstunden ihren jeweils ersten Speilballen ausgespuckt. 07.05.2024 Die Küken haben die letzten Regentage bis jetzt gut überstanden. Ulla und Edgar bringen viel Wurmsalat mit, besonders für das Kleinste gut zu fressen. Ulla brachte am 05.05. noch einen Handschuh mit ins Nest. 03.05.2024 Das erstgeschlüpfte Küken hat morgens um 06:23 Uhr im Alter von 7 Tagen seinen ersten Speiballen ausgewürgt. Man konnte sehen, daß dieser Vorgang noch befremdlich für das Küken war. 01.05.2024 Alle Küken machen einen munteren, agilen Eindruck, auch das Letztgeschlüpfte. Um 07:51 Uhr brachte Ulla eine schwarze OP-Maske mit ins Nest … Vor dem Schlupf der Küken hatte Ulla bereits mehrere Stoff-Fetzen sowie ein Seil mitgebracht und im Nest verbaut. Die beiden Altstörche bringen nun immer öfter Wurmsalat für die Küken mit. 30.04.2024 Heute Abend gegen 21:30 Uhr hatte sich das 4. Küken aus der Eischale befreit. Da die Geschwister im Ruhemodus waren, konnte sich das Küken in der Nacht gut von den Strapazen erholen. Gegen 22:06 Uhr landete ein Fremdstorch auf dem Kirchendach, war wohl ein Versehen. 29.04.2024 Wir konnten beobachten, wie sich das 3. Küken gegen 09:00 Uhr heute Früh aus der Eischale befreit hat. Der Empfang der Geschwister war nicht sonderlich nett. Es wurde viel auf das frisch geschlüpfte Küken eingehackt. Im Laufe des Tages haben sich die älteren Geschwister ein wenig beruhigt. Wir hoffen, daß das 3. Küken zu Kräften kommt und gesund aufwachsen kann. Gestern, am 28.04. stellten wir fest, daß sowohl Ulla und auch Edgar mehrfach kein altersgerechtes Futter anboten. Meist wurden große Mäuse oder Maulwürfe ausgewürgt, mit denen die Kleinen nichts anfangen können. Sie können weder Stücke abreißen noch solche Brocken abschlucken. Wir hoffen auch da auf Besserung. 29.04.2024 Dreisamtalstörche teilte uns mit, das es nun 17 Nester im Dreisamtal gibt. 27.04.2024 Gegen 18:27 Uhr konnten wir das 2. geschlüpfte Küken sehen. Ulla hat fürsorglich sofort die Eierschalenreste entfernt. 26.04.2024 Am 24.04.2024 haben wir in einem Ei das erste Loch entdeckt. Nach ca. 36 Stunden hatte sich das Küken zu mehr als der Häfte aus der Eischale befreit. Heute gegen 19:34 Uhr gab Edgar den Blick frei auf das geschlüpfte Küken. 20.04.2024 In den Nachmittagsstunden umkreisten bis zu 6 Fremdstörche das Nest, einige flogen auch direkte Angriffe auf Ulla und Edgar, die beide im Nest waren. Sie konnten die Angriffe unbeschadet abwehren. 16.04.2024 Edgar flog um 20:05 Uhr in Richtung einer Tanne, links vom Nest gelegen. Dort schien es einen Kampf gegeben zu haben, man sah mehrere Störche fliegen. Um 20:07 Uhr kam er zurück mit einer blutenden Verletzung am Schnabel. Am nächsten Morgen scheint es ihm wieder gutzugehen. 10.04.2024 / An diesen Tagen wurden erst die brütende Ulla und dann auch der brütende 13.04.2024 Edgar mehrfach von Fremdstörchen angegriffen. Die beiden konnten ihr Nest und Gelege erfolgreich und ohne Schäden verteidigen. 05.04.2024 In der Nacht um 01:42 Uhr wurde ein Ei von Ulla an den Rand ihres linken Flügels geschoben und nicht mehr von ihr bebrütet. Um 01:44 Uhr hat Edgar das Ei an den vorderen Nestmuldenrand gerollt. 17 Stunden später, um 19:03 hat Edgar das Ei wieder zurück zu den anderen Eiern gerollt. Ulla hat es akzeptiert und nun werden wieder 5 Eier bebrütet. Ob nach so langer Zeit ohne Wärme noch eine Entwicklung im Ei stattfindet, bleibt abzuwarten. 16.03.2024 Dreisamtalstörche hat uns mitgeteilt, daß zur Zeit 14 Nester im Dreisamtal von Störchen / Brutpaaren bewohnt werden. 15.03.2024 Ulla und Edgar wurden gegen 21:00 Uhr mal wieder von einer Lichterscheinung vom Nest vertrieben und haben die Nacht auswärts verbracht. Morgens sind beide wieder wohlbehalten im Nest gelandet. 26.02.2024 Ulla und Edgar haben seit der Nestreinigung noch sehr viel mehr an Zweigen und weichem Polstermaterial für die kommende Brutsaison verbaut. Wir konnten seit dem 01. Januar bis heute ca. 132 Tretakte (Kopulationen) beobachten. 14.01.2024 Gestern Nacht um 22:51 Uhr wurden Ulla und Edgar von einem Laserpointer, Leuchtrakete oder Drohne erschreckt, so daß sie geflüchtet sind. 09.01.2024 Das Nest wurde heute gegen 14:00 Uhr von ehrenamtlichen Helfern des Bauhofes in Kirchzarten gereinigt und mit frischen Zweigen und Heu wieder hergerichtet. Auch die Webcam wurde gereinigt. Vielen Dank an die fleißigen Helfer! 06.01.2024 Gestern und auch heute sind die beiden damit beschäftigt, den Zustand des Nestes zu verbessern. Vorhandene Zweige werden neu arrangiert, es wird aber auch viel neues Material herangeschafft. 01.01.2024 Am gestrigen Silvester-Abend wurden Edgar und Ulla gegen 22:00 Uhr von Leuchtraketen aus dem Nest vertrieben. Heute Morgen sind sie kurz nach 08:00 Uhr wieder wohlbehalten ins Nest zurückgekehrt. Am Abend waren sie nach Ausflügen ins Dreisamtal zum Übernachten wieder da.
©Thomas Varadi Ulla Ulla